

Austausch mit dem Wirtschaftsminister
BERLIN - Vertreter der Haigerer Firma Kreutz arbeiten bei der Rohstoffbörse mit
Berlin/HaigerLangenaubach (fra).
Um seltene Erden und Rohstoffe ging es kürzlich bei einer Veranstaltung der neuen Deutschen Rohstoffagentur (DERA) in Berlin. Beteiligt war auch die Firma Mahlwerke Kreutz aus Langenaubach.
Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler (FDP), hatte im August die DERA an ihrem neuen Standort in Berlin eröffnet.
Durch ihren Ausbau und die Verlegung in die Bundeshauptstadt solle die Agentur in ihrer Rolle als zentrale Informations- und Beratungsplattform für mineralische und Energierohstoffe in Deutschland gestärkt werden, erklärte der Liberale seinerzeit.
"Für uns hat die Rohstoffversorgung der deutschen Wirtschaft oberste Priorität. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen können ausländische Rohstoffmärkte und Lieferrisiken häufig nur schwer bewerten. Genau hier setzt die
Deutsche Rohstoffagentur als zentrale Service- und Informationsstelle für die Wirtschaft an", erklärte der Minister beim DERA-Rohstoffdialog. Dort ging es unter anderem über die Verfügbarkeit von Zirkon für den Industriestandort Deutschland.
• Unternehmen brauchen Zirkon
Zirkon wird zum Beispiel für feuerfeste Steine, als Formsand in Gießereien, in der Glasindustrie und als Schleifmittel verwendet. Der Diplom-Geologe Dr. Harald Elsner von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (Geozentrum Hannover) stellte seine Studie zur künftigen Verfügbarkeit des Minerals dar und schilderte, welche Probleme sich bei Engpässen für verarbeitende Betriebe ergeben könnten.
Die Langenaubacher Mahlwerke Kreutz waren zu einem Dialog eingeladen, da sie den Rohstoff hauptsächlich in ihrem Unternehmen verarbeiten und weltweit exportieren.
Am gleichen Abend hatte die Geschäftsführerin Ulrike Kreutz mit ihren Mitarbeitern Joachim Schäfer (Abteilungsleiter Verkauf) und Betriebsleiter Dipl.-Ing. Winfried Stettner die Gelegenheit, sich bei einem persönlichen Gespräch mit Wirtschaftsminister Dr. Philip Rösler über diese Thematik auszutauschen.
